Octavian
Farbe: Rappe
Züchter und Aufzüchter: Gestüt Radegast in Sachsen-Anhalt
Besitzer: Gestüt Hörstein
Körung: 2014 Neumünster, Prämienhengst
Decktaxe: 500 € bei Besamung und 300 € bei Trächtigkeit am 1. Oktober
Anerkannt für Trakehner
Der Hengst ist frei von WFFS
Der anlässlich des Trakehner Hengstmarktes 2014 gekörte Prämienhengst Octavian von Millennium aus der Ode II stammt aus der Zucht des Gestütes Radegast in Sachsen-Anhalt.
Lars Gehrmann, Zuchtleiter des Trakehner Verbandes, sagte über den Hengst: „Ein Rohdiamant und Jüngling mit stets fleißigem und aktivem Hinterbein, vornehm und mit sicherem, unerschütterlichem Schritt, der sich von Tag zu Tag steigerte.“
Die züchterisch hochbewährte Mutter, die Elitestute Ode II, verbuchte Erfolge in Dressurprüfungen bis zur Klasse M. Mit Ondra und Oliva stellte sie die Siegerstuten der ZSE Neue Bundesländer-Süd 2007 und 2008, mit Ouvertüre und Octavia weitere Auktionseliten und mit Osiander einen Prämienhengst der Körung 2009. Zum Mutterstamm der Odyssee zählen auch die Springpferde Oktave und Ordensritter sowie das S-Dressurpferd O´Hara.
Octavians Vater Millennium war selbst zweiter Reservesieger der Trakehner Körung 2010 und Dressursiegerhengst im 70-Tage-Test 2013. Inzwischen ist er international in der schweren Klasse erfolgreich. Er stellte Siegerhengste, Prämienhengste und Preisspitzen, Jahressiegerstuten, Landessiegerstuten und im Sport hocherfolgreiche Dressurpferde.
Der junge Hengst Octavian wurde 2015 von den Züchtern gut angenommen. Die Fohlen in 2016 präsentierten sich hervorragend, darunter das beste Fohlen der Niederlande, Sieger- und Reservesieger sowie Prämienfohlen. Ein Fohlen qualifizierte sich für die Auktion des Bundesturniers.
Nach einer Verletzung musste Octavian ab der zweiten Hälfte der Decksaison 2016 pausieren.
Drei Jahre später, 2019, meldete er sich dann zurück – seine Töchter machten auf den Eintragungsplätzen auf sich aufmerksam. Inzwischen sind neun seiner Töchter eingetragen, vier davon als Staatsprämien- oder Prämienstute. Darunter ist auch Kasside, die nicht nur Siegerstute ihrer Eintragung, sondern auch ihrer Stutenleistungsprüfung wurde. Dazu wurde sie zweite Reservesiegerin bei der Auswahl der Jahressiegerstute 2019. Auch Novelle siegte 2023 bei ihrer Eintragung in Hessen.
Im Sport finden sich ebenfalls erfolgreiche Nachkommen von Octavian, so beispielsweise Nawarra’s Magic Fantasy und Sandokan. Die damals Sechsjährigen haben 2022 altersgemäß in Dressurpferdeprüfungen bis zur Klasse L gute Platzierungen und Siege geholt.
Seit 2020 darf der vielversprechende Vererber nun wieder in den Deckeinsatz. Da er aufgrund seiner Verletzung die Hengstleistungsprüfung nicht ablegen konnte, gelten für die Eintragung der Fohlen gesonderte Bestimmungen. Diese sind bei Dirk Jörß zu erfragen.
Nachkommen
Der junge Hengst Octavian wurde in 2015 von den Züchtern gut angenommen. Die Fohlen in 2016 präsentierten sich hervorragend, darunter das beste Fohlen der Niederlande, Sieger- und Reservesieger sowie Prämienfohlen. Ein Fohlen qualifizierte sich für die Auktion des Bundesturniers.
Nach einer Verletzung musste Octavian ab der zweiten Hälfte der Decksaison 2016 pausieren. Seit 2020 darf der vielversprechende Vererber nun wieder in den Deckeinsatz. Da er aufgrund seiner Verletzung die Hengstleistungsprüfung nicht ablegen konnte, gelten für die Eintragung der Fohlen gesonderte Bestimmung. Diese sind bei Dirk Jörß zu erfragen.
In 2019 meldete er sich dann zurück – seine Töchter machten auf den Eintragungsplätzen auf sich aufmerksam. Im hessischen Hohenahr siegte seine Tochter Kasside HS (Züchter: Herbert-Stefan Schümann) mit 58,5 Gesamtpunkten – unter anderem jeweils eine 9 für Trab, Galopp und Typ. Damit war sie im Feld der Dreijährigen haushoch überlegen. Die Tochter des Octavian stammt aus der Staatsprämien-, Prämien- und Elitestute Kaiserin von E.H. Lehndorff‘s.
Zwei weitere Töchter des Rappen bekamen die Prämienanwartschaft: Ronja aus der Raika von Tarison im Besitz von Albrecht Stein und Novelle aus der Noblesse von Goldschmidt im Besitz von Martina Hölzel. Ebenfalls eingetragen wurde Vivian.
Bei der Stationsprüfung in Schlieckau bekam Kasside HS mit der Gesamtnote von 8,02 die Verbandsprämie und wurde Siegerstute.
Inzwischen sind neun seiner Töchter eingetragene Zuchtstuten, drei davon Prämienstuten.
Eine davon ist Nawarras Magic Fantasy, die 2022 als Prämienstute eingetragen wurde. Sie ist außerdem erfolgreich bis zur Klasse L – genau wie der Wallach Sandokan.
Bei der Landesschau in Hessen 2023 wurde Novelle Siegerin der sechs- bis neunjährigen Stuten. Die Dunkelbraune gehört der Besitzergemeinschaft Stowasser-Wessling aus Wolfhagen.